Pemanente Brachytherapie beim Prostatakrebs wirkt sich positiv auf die Lebensqualität aus
18.02.2011
Als mögliche Therapieoptionen beim lokal begrenzten Prostatakrebs sind nach aktuellen urologischen und onkologische Leitlinien das abwartende Management, die Radikaloperation, die Bestrahlung von Außen (externe Radiatio) und die permanente Brachytherapie (interstitielle Bestrahlung – Seedimplantation) definiert.
In einer Computer-Simulation eines US-amerikanischen Forscherteams wurde nun anhand einer Literaturrecherche der von den Patienten bevorzugte Gesundheitszustand ermittelt und anhand einer fiktiven Kohorte von 65-jährigen Männern ein Modell aufgestellt ,wie sich diese Therapieoptionen auf die Lebensqualität und das Gesamtüberleben auswirken.
Hierbei zeigte sich, dass die permanente Brachytherapie der Prostata im Vergleich zur externen Bestrahlung und der Radikaloperation bezüglich der Lebensqualität am Besten abschnitt; nur Patienten ohne Therapie („abwartendes Management“) schnitten erwartungsgemäß noch besser ab.
(Hayes JH et al. JAMA 201; 304 : 2373-80)